Mit dem Menu "Datei/Neu" fängt man ein neues Musikstück an. Es gibt folgende, vorgefertigte Möglichkeiten.
Man erhält ein Notenblatt mit Standard-Maßen und einen Titel mit Standard-Text, sowie das 1. Notensystem mit 1 leeren Notenzeile.
Man erhält ein Notenblatt mit Standard-Maßen und einen Titel mit Standard-Text, sowie das 1. Notensystem mit 5 leeren Notenzeilen.
Von einem geeignetem Musikstück werden Abmessungen des Notenblatts, Titel und 1. Notensystem genommen für ein neues Musikstück.
Angaben eigener Wahl können in die, nacheinander erscheinenden Dialoge von Notenblatt, Titel und Notensystem, eingetragen werden. Man kann aber auch jederzeit Notenblatt, Titel und Notensystem einzeln behandeln.
Mit dem Menu "Design/Notenblatt Eigenschaften" kann ein Notenblatt in Höhe und Breite eingestellt werden. Hoch- und Querformat (mit um 90°" gedrehter Druckausgabe) ist möglich. Dies wird aber nicht hier, sondern im Druckdialog eingestellt.
Mit der Seitenlänge wird die Höhe des Notenblatts eingestellt.
Mit der Zeilenlänge wird im Wesentlichen die Seitenbreite gewählt.
Mit dem oberen Rand wird die vertikale Lage der Notenzeilen festgelegt. Der untere Rand bleibt als Rest. Beide Ränder werden im Editorfenster nicht dargestellt, sonst schon.
Mit dem linken Rand wird die horizontale Lage der Notenzeilen festgelegt.
Der rechte Rand bleibt als Rest.
Die Seitenzahl, die ein Musikstück haben kann, wird hier angegeben.
Mit der Versions-Nr. im Musikstück wird erreicht, daß Musikstücke nur mit derselben oder einer neueren Programmversion geladen werden können.
Mit dem Menu "Design/Notensystem eingeben" können Notensysteme, ab dem zweiten, eingegeben werden. Das erste muß immer sein, wird daher schon beim Programmstart eingerichtet und kann auch nicht gelöscht werden. Es kann durch Rechtsklick geöffnet und dann geändert oder über das Menu "Datei/Neu" wunschgemäß eingerichtet werden.
Ein Notensystem besteht aus so vielen Notenzeilen wie Notenschlüssel angegeben wurden. Diese Angabe muß genau überlegt werden, weil sie, sobald Noten eingegeben wurden, nicht mehr geändert werden kann.
Die Zeilen-Nr. wird am linken Rand des Notensystem-Dialoges angegeben. Aus ihr ist zu entnehmen, daß Notensysteme mit bis zu 16 Notenzeilen eingerichtet werden können. Somit wird es möglich in jeder Notenzeile eines Instrument zu notieren und ihm jeweils einen der 16 MIDI-Kanäle zuzuweisen.
In der Schlüssel-Spalte werden Notenschlüssel angegeben. Dazu klickt man auf die Schaltflächen in dieser Spalte. Es erscheint dann ein Notenschlüssel-Dialog in welchem die verschiedenen Notenschlüssel ausgewählt werden können. Ihre Kurzbezeichnungen werden dann in die zuvor angeklickten Schaltflächen eingetragen. Sowie ein Notenschlüssel angegeben ist, wird die entsprechende Zeile im Notensystem auch vorgesehen. Ein Notensystem besteht also immer aus so vielen Notenzeilen wie Notenschlüssel angegeben wurden.
In der Spalte Tonart können die Tonartvorzeichen für jede Zeile angegeben werden. Klickt man auf eine der Schaltflächen so erscheint ein Quintenzirkel-Dialog in welchem man die gewünschten Vorzeichen angeben kann. Die ausgewählten Tonartvorzeichen werden dann in die zuvor angeklickte Schaltfläche eingetragen. Mehr dazu im Kapitel Tonart.
In der Spalte Kanal muß für jede Notenzeile ein MIDI-Kanal angegeben werden über den die Wiedergabe erfolgen soll. Die 16 MIDI-Kanäle passen gut zu den etwa 16 Instrumentengruppen, die ein Orchester etwa haben kann.
Die Sounds werden mit den langen Schaltflächen in der Mitte des Notensystem-Dialogs gewählt. Klickt man sie an, erscheint ein Zusatzdialog in dem sämtliche 128 GM1- und 256 GM2-Klänge ausgewählt werden können. Am linken Rand befindet sich die Sound-Nr. Am rechten Rand kann man über die GM2-Knöpfe, sofern sie aktiviert sind, GM2-Sounds erreichen. Sind diese GM2-Knöpfe deaktiviert, gibt es zu diesen Klängen keine GM2-Sounds. Wird auf den Klangnamen geklickt, wird dieser in der zuvor angeklickten Schaltfläche im Notensystem-Dialog eingetragen.
Bei der Tonhöhe wird angegeben, um wieviele Halbtöne höher (+) oder tiefer (-) als notiert, die Wiedergabe erfolgen soll. Von dieser Möglichkeit machen sog. transponierende Instrumente Gebrauch. So bringt man z. B. das b einer B-Klarinette als c1, also 2 Halbtöne höher, zum Erklingen.
Die Metronomzahl wird am rechten Dialogrand eingegeben. Sie wird auch mit Bpm (beats per minute) bezeichnet. Sie wird hier ausschließlich in Viertelnoten/Minute eingegeben. Sie legt das Tempo eines Musikstücks fest und kann in jedem Notensystem geändert werden. Dabei wird im 1. Notensystem der Absolutwert festgelegt. Ab dem 2. können prozentuale Änderungen dieses Anfangswertes eingegeben werden.
Die Taktart wird ebenfalls am rechten Dialogrand eingegeben. Es steht je ein Eingabefeld für Zähler und Nenner zur Verfügung. Klickt man auf den Pfeilknopf daneben, erscheint der Taktart-Dialog. mit allen verfügbaren Taktarten. Klickt man einen der Knöpfe an, wird die Taktart vollständig in die Eingabefelder des Notensystem-Dialogs eingetragen.
Die 1. Takt-Nr. je Notensystem muß selbst eingegeben werden weil sie wegen Auftakten, Wiederholungszeichen, Mehrfachschlüssen udgl, besser selbst kontrolliert und ermittelt wird..
Über den Systemabstand ist Verschiebung abwärts (+) oder aufwärts (-), von Notensystemen samt Noten möglich. Auf diese Weise können z. B. die Notensysteme gleichmäßig auf einer Seite verteilt werden.
Diverse Wiederholungs- und Schlußsymbole, die am Anfang einer Notenzeile plaziert werden, können hier ebenfalls gewählt werden.
Die Tonart muß im 1. Notensystem angegeben werden. Ab dem 2. und bei jedem Taktstrich kann sie wechseln. Keine Eingabe bedeutet keine Änderung.
Für die Auswahl der Tonart steht ein komfortabler Quintenzirkel-Dialog zur Verfügung. Er ist im Notensystem-Dialog über die Knöpfe in der Tonart-Spalte zu erreichen. Hier ist das Transponieren einfach durch Herauf- oder Herunterzählen der Tonarten in Halbtonschritten möglich. Dazu muß vorher jedes Notensystem mit Rechtsklick geöffnet werden und für jede Notenzeile, in der Tonartspalte, die Tonart geändert werden. Sie wird bei der Eingabe berücksichtigt.
Ändert man die Tonart, erscheint ein Dialog mit der Frage, ob man transponieren oder nur die Tonart ändern möchte. Will man nur letzteres, wird es erforderlich alle betroffenen Töne ebenfalls zu ändern. Dazu öffnet man diese Noten und klickt auf Ändern ohne irgendwelche Eingaben. So holt man die Eingabe in der neuen Tonart nach.
Spätestens jetzt hat die Grundeinstellung zu erfolgen weil manche dieser Einstellungen nicht mehr zu ändern sind wenn schon Noten eingegeben wurden. Dann können Noten und alle übrigen Symbole folgen.
Nun wäre es ratsam die Grundeinstellung vorzunehmen, weil dort Einstellungen unbedingt vor der Eingaben von Noten erfolgen müssen..
Jetzt kann die Eingabe von Noten beginnen.
Da Symbole jederzeit, auch nachträglich eingegeben werden können, empfiehlt es sich, erst Noten einzugeben und die Anordnung der Dynamiksymbole nach dem verfügbaren Platz zu richten.